Belohne jedes Zurückkommen
Das übliche Rückruftraining ist meist: Rufen – Hund kommt – Belohnen. Dabei kann es schon helfen den Hund auch zu belohnen wenn er nur zufällig zu dir kommt.
Belohnungen sind eine tolle Sache und wenn dem Besitzer, dass Zurückkommen wichtig ist, sollte es auch dementsprechend belohnt werden. Achte auch darauf deinen Hund nicht nach jedem zurückrufen direkt anzuleinen. Das wird er sich schnell merken und lieber noch eine Runde drehen bevor der Spaß vorbei ist.
Bringe Abwechslung rein
Denke auch manchmal daran die Art der Belohnung zu ändern. Deinem Hund immer das gleiche Super-Leckerli zu geben, wird auf Dauer nicht funktionieren, weil er es irgendwann eventuell nicht mehr als Belohnung ansehen wird. Also überlege dir wie du Abwechslung reinbringen kannst. Vielleicht ein Wurf-, Versteck- oder Suchspiel mit einem Leckerchen.
Beginne mit einfachen Rückrufen
Überlege dir zu Beginn des Rückruftrainings in welchen Situationen dein Hund leicht zu dir kommt. Also wann lässt er sich leicht ablenken und reagiert deshalb gut auf den Rückruf? Unsere Hunde wollen uns oft gefallen und es fällt ihnen leichter zu uns zu kommen, wenn nicht gerade ein Hase ihren Weg kreuzt. Das würde Frustration auf beiden Seiten geben. Trainiere deshalb gezielt von „wenig Ablenkung“ auf „viel Ablenkung“.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist den Hund nicht ständig zu rufen und in seinem „Hund sein“ zu unterbrechen. Lasse deinem Hund Zeit in seiner Welt, damit er das tun kann, was ein Hund gerne tut, zum Beispiel schnüffeln und die Welt erkunden. Natürlich nur wenn es die Umgebung zulässt. Eine lange Schleppleine ist hierbei ein gutes Hilfsmittel. Gleichzeitig, sollte man die Ansprache des Hundes immer zu etwas Angenehmen machen.
Dein Hund soll lernen, dass der Spaß erst richtig los geht wenn er zu dir zurückkommt.
Dr. Karin Palmer
Tierärztin
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